Nach einer DTZ-Shopping Center Studie, die von Ruth Vierbuchen, Chefredakteurin des *Handels- immobilienreports* zitiert wird, gibt es ein Ost-West-Gefälle, was die Versorgung der Bevölkerung mit Shopping Centern betrifft.
Wenn man Deutschland insgesamt nimmt, dann gibt es 165,7 m² Sopping Center-Fläche auf jeweils 1.000 Einwohner - und liegt damit eher unter dem euro- päischen Durchschnitt.
In Ostdeutschland ist, weil "von Grund auf" neu geplant und investiert wurde, das "Überholen ohne Einzuholen" realisiert und liegt - ins- besondere nach der jahrelang existierenden Euphoriewelle - weit über den westdeutschen Vergleichzahlen.
In Brandenburg (bei ca. 83,8% der Durchschnitts- kaufkraft Gesamt-Deutschlands) hat man den ost- deutschen "Ausreißer", weil hier ca. 388 m² Shop- pingCenter-Fläche je 1.000 EW zu finden sind. In Sachsen (80,5%) gibt es ca. 337m² und in Thürin- gen - quasi als ostdeutscher "underperformer" - nur 198m² Fläche bei einer höheren Durchschnitts- kaufkraft (80,9%) als der Sachsens(!).
In Westdeutschland gibt es ein anderes Bild, da die eher restriktive Genehmigungspolitik alte Strukturen erhalten hat. In NRW (103% der Durchschnittskauf- kraft) liegt man bei 122m², in Baden-Württemberg (107,6%) bei ca. 101m² auf jeweils 1.000 Einwohner.
Was ist gut, was ist schlecht ?
Man darf davon ausgehen, daß die meisten zukünf- tigen Investitionen in Shopping Center eher in Westdeutschland vorgenommen werden. Sollte man allerdings davon ausgehen, daß Shopping Center die "attraktivste" Handelsform sind, müßten sich die ostdeutschen Konsumenten freuen - die haben ein eindeutige besseres Angebot, größere vergleichbare Konkurrenz !
Mittwoch, 2. April 2008
Shopping Center Ost
Eingestellt von noreikat um 07:46
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