Was heißt "unbedingt" ?
Nach einer alten Weisheit entstehen Gewinne und Verluste erst beim Verkaufen. ;)
Sollte "nur" Unzufriedenheit mit der erworbenen Immobilie bestehen, empfiehlt es sich, kritisch zu analysieren, ob man mögliche Verluste wirklich "unbedingt" realisieren will oder ob ein weiteres Halten nicht sinnvoller ist.
Ein kleines aber feines Immobilien Asset Management Ost, bei dem die Karten offen auf den Tisch gelegt werden, sollte hilfreich sein:
* Wie sehen die Zahlungsströme (Mieten/Bewirt-schaftung/Kreditdienst)aus ?
* Zu welchem Preis kann die Immobilie derzeit (wahrscheinlich) veräußert werden ?
* Gibt es rechtliche Friktionen, die den Verkauf behindern (z.B. Steuerrecht)?
* Können Einnahmen/Ausgaben optimiert werden ?
Sollte Leerstand das Problem sein, sollte umgehend mit Vermietungsaktivitäten begonnen werden, ggfs. nach Einleitung von Instandhaltungsmaßnahmen. Ansonsten ist Deinvestition, d.h. der Verzicht auf "Schönheitsreparaturen", die sich nicht in besserer Vermietbarkeit, höheren Verkaufspreisen niederschlagen, eine Maßnahme, um nicht unnötig Geld auszugeben, Kapital zu binden.
Sollte die Veräußerung unumgänglich sein bzw. "unbedingt" gewünscht werden, so sollte ein Maklerunternehmen beauftragt werden - auch können ggfs. Instandsetzungen notwendig sein. Sprechen Sie mit Ihrem Immobilienmakler durch, welche Maßnamen ergriffen werden sollen, welche Preisvorstellungen und welcher Zeitrahmen realistisch sind und welche Zielgruppe angepeilt werden sollte.
Sonntag, 11. November 2007
"Ich will unbedingt verkaufen" - Guide Teil III
Eingestellt von noreikat um 12:50
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